Die Notwendigkeit für Kommunikation mit den Gästen war wohl selten größer als heute. Offensichtlich wird das alleine schon bei der Vielzahl an neuen Abläufen und Details über die es zu informieren gilt. Welche Hygiene Maßnahmen werden getroffen, wie viele Gästen dürfen zugleich in das Restaurant, welche Regeln gelten im Pool & Sauna Bereich, welche Sehenswürdigkeiten in der Region haben offen, mit welchen Transportmitteln kommt man am besten hin usw. Viele Regeln werden im Detail von Land zu Land oder auch von Region zu Region unterschiedlich sein und vieles wird sich auch immer wieder ändern.

Bei all dieser gesteigerten Notwendigkeit Information an den Gast weiter zu geben sollte man allerdings nicht übersehen auch Information vom Gast einzuholen. Mit so vielen Ungewissheiten um uns herum sollte man nicht zu viel als gegeben annehmen sondern mehr denn je tatsächlich die individuellen Bedürfnisse jedes Gastes hinterfragen. Diese Bedürfnisse können sich von jenen vor Ausbruch der Pandemie unterscheiden (oder eben auch nicht) und sie können sich von Gast zu Gast stark unterscheiden (oder eben auch nicht).

Manche werden Zimmerservice nach wie vor (oder noch mehr als zuvor) als gewünschten Bestandteil des Services in der First-Class Hotellerie ansehen. Manche wiederum sehen darin eher eine potenzielle Gefahrenquelle. Ähnliches gilt wohl für „Bell boy“ Services wie Hilfe mit dem Gepäck, das Auto parken/vorfahren etc.

Bei Gastlichkeit – und speziell im Luxus-Segment – geht es auch darum verschiedene Möglichkeiten anzubieten um die Bedürfnisse des Gastes optimal zu erfüllen.

Kontaktlose Technologie kann natürlich in Zeiten wie diesen große Dienste leisten ( Beispiele aus unserem Angebot finden Sie hier und hier). Aber es ist immer auch wichtig das Gäste Verhalten zu beobachten, sensibel Hinweise aus Gestik und Mimik aufzunehmen, gut hinzuhören um mehr über deren Wünsche zu erfahren. Physischen Kontakt sollte man reduzieren, Gastlichkeit definitiv nicht.